Gerade Administratoren müssen nach einem Login immer wieder bestimmte Befehle oder Skripte ausführen. Damit man sich nicht die kryptischen Parameterschwänze merken muss, speichert PAC die Kommandos, die sich später wieder bequem mit zwei Mausklicks abrufen lassen. Dazu selektieren Sie zunächst die entsprechende Verbindung unter
»Connections
«
, klicken auf
»Bearbeiten
«
und wechseln auf das Register
»Remote Macros
«
. Dort fügen Sie über die Schaltfläche einen neuen Befehl hinzu, tippen ihn unter
»Command
«
ein und vergeben direkt darunter noch eine aussagekräftige Bezeichnung (
Abbildung 6
).
Bei einem Haken vor
»Confirm
«
müssen Sie später die Ausführung des Kommandos immer noch einmal explizit bestätigen. Auf die gleiche Weise fügen Sie beliebig viele weitere Befehle hinzu, die PAC als Remote Macros bezeichnet. Sobald Sie die Verbindung hergestellt haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das zugehörige Register. Alle angelegten Kommandos warten dann im Kontextmenü hinter
»Remote Command
«
auf ihren Einsatz. Alternativ suchen Sie sich am unteren Rand des Terminal-Registers (direkt über seiner Statuszeile) aus der Ausklappliste den passenden Befehl aus und starten ihn dann über das nebenstehende
»Remote
«
.
Es geht aber noch komfortabler: PAC kann Kommandos automatisch nach der Anmeldung auf dem entfernten Rechner ausführen. Auf diese Weise ließe sich beispielsweise sicherstellen, dass die Paketlisten eines Ubuntu-basierten Servers garantiert auf dem aktuellen Stand sind. Der dazu notwendige Befehl
»sudo apt-get update
«
verlangt allerdings umgehend nach einem Passwort. Doch auch an dieser Stelle muss der Administrator nicht eingreifen: Nachdem PAC eine Verbindung aufgebaut hat, beobachtet es alle im Terminal auflaufenden Meldungen des entfernten Servers. Sobald in ihnen ein ganz bestimmter Text auftaucht, "tippt" PAC einfach anstelle des Administrators eine vorgegebene Antwort ein. Was PAC in welcher Situation in das Terminal schreibt, bestimmt eine Batterie aus mitunter komplexen Regeln.