Ein neues Projekt ermöglicht es, Docker-Images mit KVM auszuführen.
Unter dem Namen "runq" wurde ein neues Projekt veröffentlicht, das Docker-Images mit dem KVM-Hypervisor ausführen kann. Damit soll eine bessere Isolation von Container-Anwendungen erreicht werden, die wiederum zu höherer Sicherheit führt. runq soll mit den existierenden Docker-Tools zusammenarbeiten und mit den gewohnten runc-Containern koexistieren können.
Dennoch gibt es konstruktionsbedingt einige Unterschiede zu normalen Containern. So ist es etwa nicht möglich dynamisch Storage oder Netzwerk-Interfaces hinzuzufügen oder zu entfernen. Außerdem funktioniert das Docker-Exec-Kommando nicht mit runq. Auch einen Swarm-Modus für den Cluster-Betrieb von Containern bietet runq nicht.
Ein ähnliches Projekt, das Container und VM verbindet, sind die Kata-Container, die von der OpenStack-Foundation initiiert wurden.
Auf der europäischen Docker-Konferenz wurden einige Neuigkeiten rund um das Container-Virtualisierungsprojekt vorgestellt, so etwa ein Enterprise-Repository und Tools zur Orchestrierung von Containern.