Im neuesten Release öffnet sich die Enterprise-Linux-Distribution der hybriden Cloud.
Univention hat Version seines Corporate Server 4.0 (UCS 4.0) veröffentlicht. Dabei hat das Bremer Unternehmen das Managementsystem neu gestaltet und im Hinblick auf die Benutzerführung optimiert. Darüber hinaus wurde die Komponente zum Management virtueller Maschinen um die Fähigkeit erweitert, Ressourcen in Amazon EC2 und OpenStack-Clouds zu verwalten. Damit bietet UCS 4.0 eine einheitliche Sicht auf die lokale Virtualisierungsumgebung und integrierte Cloud-Umgebungen.
Als Basis für UCS 4.0 dient Debian 7.7 "Wheezy" mit dem Linux-Kernel 3.16. Zum Einsatz als Active-Directory-Server bringt UCS 4.0 die Samba-Version 4.2, die für eine bessere LDAP-Performance das MDB-Backend verwendet. Schon seit zwei Jahren setzt Univention das seinerzeit noch neue Samba 4 ein.
In die ebenfalls jetzt verfügbare UCS-Version 3.2-4 sind diverse Änderungen eingegangen, die den Betrieb des Systems in Microsoft-AD-Umgebungen verbessern sollen. Auch die Migration von Microsoft nach UCS soll damit besser klappen.
Die neue Version 4.0 steht online kostenlos zum Download als VM- oder ISO-Image bereit: https://www.univention.de/download/ucs-download/. Die Support-Preise starten bei 290 Euro pro Jahr nur für Installations-Support und 1190 Euro pro Jahr für Standard-Support.
Die Firma Univention hat eine neue Version ihres Linux-basierten Corporate Server vorgestellt.