EUROStor kündigt eine NAS-Aplliance auf Basis von Nexenta an, der Melange aus Open Solaris und GNU.
Die NAS-Appliance mit der Modellbezeichnung ES-2800 ist über das NFS-, CiFS-, iSCSI- und Fibre Channel-Protokoll erreichbar und mit 24 2.5“-Festplatten-Slots ausgestattet. Teilbestückt (12 x 600 GB 10K SAS) soll sie gut 8300 Euro inkl. MWst. kosten. Die Software verwendet Open Solaris und ZFS, das seinerseits bereits umgangreiche Mechanismen mitbringt, um die Konsistenz der gespeicherten Daten zu überwachen und zu gewährleisten. Außerdem werden von Haus aus beliebig viele Snapshots, RAID Level bis zur dreifachen Parity, Deduplizierung und Replikation unterstützt. Zusätzlich lassen sich SSDs als Cache einsetzen, was Transferraten bis 120 000 IOPS ermöglicht. Auch Clusterlösungen lassen sich auf der Basis der ES-2800 Systeme konfigurieren. Zwei der Appliances bilden dabei einen HA-Cluster mit Zugriff auf gemeinsam genutzte Festplatten im JBOD. EUROstor ist neuerdings zertifizierter Partner von Nexenta und als solcher berechtigt, solche Clusterlösungen auch bei Kunden vor Ort zu installieren.
Die auf Open Solaris basierende Distribution hat den letzten Release-Kandidat zur endgültigen Version 3.0 erklärt und seine Pläne für Nexenta 4.0 vorgestellt.