Ein stabiles uns ausgereiftes Release der freien Time-Series-Datenbank steht zur Verfügung. Auf Wunsch gibt es auch eine kommerzielle Version mit Clustering.
Ab sofort ist Version 1.0 der freien Time-Series-Datenbank InfluxDB verfügbar. Nach drei Jahren Entwicklungszeit ist damit ein stabiles Release erreicht, das sich im Unternehmensumfeld einsetzen lässt, so die Entwickler in ihrer Ankündigung. Zeugnis davon geben die zahlreichen Anwender aus unterschiedlichsten Branchen, die es jetzt schon gibt.
Entwickelt wurde InfluxDB, weil die existierenden Time-Series-Datenbanken nicht die Ansprüche der Erfinder befriedigen konnte. So kann InfluxDB beispielsweise im Unterschied zu anderen Programmen Time-Series-Daten mit unregelmäßigen Intervallen zu speichern.
Um hohe Performance zu gewährleisten verwendet InfluxDB eine eigene Speicherstruktur namens TSM Tree. Damit übertrifft die Software beispielsweise Apache Cassandra. Für die Release-Reihe 1.x wollen die Entwickler die API stabil halten, ebenso das Storage-Format.
Alternativ zu der Open-Source-Version gibt es auch eine kommerzielle Version von InfluxDB, die beispielsweise Clustering bietet, und eine Cloud-Installation namens InfluxCloud.
Ergänzend zu der Time-Series-Datenbank haben die Entwickler weitere Komponenten veröffentlicht, die die Monitoring-Lösung komplettieren: Telegraf zur Datensammlung, Chronograf zur Visualisierung und Kapacitor zur Alarmierung und Auswertung.
Ein neues Speicherformat beschleunigt die Time-Series-Datenbank InfluxDB um ein Vielfaches.