Das Debian-Projekt ist der Open-Source-Initiative (OSI) beigetreten.
Die 1998 von Eric S. Raymond und Bruce Perens gegründete Initiative hat das Ziel, für die Verbreitung, Erklärung aber auch den Schutz von quelloffener Software zu sorgen. Diese Ziele, so teilt das Debian-Projekt in einer Erklärung mit, entsprechen auch den Debian-Richtlinien: Der Gesellschaftsvertrag von Debian trage per se dazu bei, ein System zu produzieren, das zu hundert Prozent frei sei.
Da die OSI sich vor kurzen dazu entschieden habe, sich zu einer mitgliederorientierten Organisation zu wandeln, sei der Beitritt Debians folgerichtig. Zudem habe die OSI-hProjekte für freie und quelloffene Software eingeladen, Mitglied zu werden.
Durch den Beitritt als so genanntes "angegliedertes Mitglied" erkenne Debian die bisher von der OSI geleisteten Arbeit für freie Software an, was aber nicht bedeute, dass Debian alle Entscheidungen der Initiative zu einzelnen Software-Lizenzen übernehmen werde. Debian wolle weiterhin selbst einen Lizenzbewertungsprozess aufrecht erhalten, heißt es in der Erklärung.
[Diese Meldung stammt von Linux-Magazin Online]
Das Programm für die im August in Portland stattfindende Debian-Konferenz ist jetzt online einsehbar.