Cloud-Backup als Problem

01.02.2012

Eine vom Hersteller Acronis bezahlte Studie des Ponemon-Institut zu Backup- und Recovery-Lösungen brachte jetzt eine gute Position deutscher Unternehmen, aber auch Probleme vor allem im Cloud-Umfeld zu Tage.

Das größte Problem vor allem in hybriden Landschaften ist danach der Einsatz vieler verschiedener Tools in Ermangelung einer einheitlichen Lösung. Nur 37 Prozent der befragten 6000 kleinen und mittelständischen Unternhemen aus 18 Ländern kamen mit einem Backup-Tool aus, ein knappes Drittel benutzte zwei und ein weiteres Drittel drei bis fünf Backup-Werkzeuge, was die Datensicherung sehr kompliziert. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die antwortenden Manager gerade an dieser Stelle den größten Handlungsbedarf sehen: Für die überwiegende Mehrheit der deutschen IT-Manager (68 Prozent) bietet eine solche umfassende Lösung für hybride Infrastrukturen das größte Optimierungspotenzial im Bereich Backup und DR. Dies deckt sich mit den internationalen Ergebnissen: hier liegt der Wert bei 76 Prozent.

Nicht zu übersehen ist, dass sich das Problem gemischter Umgebungen durch ständig steigende Datenmengen noch verschärft. Nach Angaben der Unternehmen sind täglich neue Daten in einer Größenordnung von 173 GByte zu sichern. Nur Japan liegt hier mit 187 GByte darüber, während der weltweite Mittelwert bei lediglich 110 GByte liegt. Durchschnittlich muss ein Mittelständler damit jährlich rund 40 TByte neue Daten sichern und in Deutschland sogar rund 63 TByte.

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