Erste Sympathiepunkte sammelt NetTools [1] direkt nach dem Download. Einmal heruntergeladen, erwartet den Administrator nur eine EXE-Datei. Weder eine Installation der Werkzeugpalette ist notwendig noch gibt es Abhängigkeiten zu einem Framework oder irgendwelche DLLs. Es handelt sich auch nicht um ein Sammelsurium an Kommandozeilentools, sondern alles befindet sich in einer zentralen Verwaltung und lässt sich somit aus einem Kontext heraus handhaben. Einziges Anhängsel ist eine INI-Datei mit Arbeitsdaten zur aktuellen Konfiguration und benutzerspezifischen Infos. Ist die "nettools.ini" nicht vorhanden, wird sie beim Programmstart neu erstellt. So einfach kann Software sein. Hierdurch ist auch die Installation auf einem Domänencontroller weniger kritisch, da sichergestellt ist, dass dieser nicht durch Mitbringsel in Schieflage gerät.
Auf der Webseite erwartet Sie eine sehr gute und vor allem aktuelle Dokumentation – nicht unbedingt selbstverständlich in der Welt von Freeware. Besonders für Neueinsteiger ist die FAQ-Sektion hilfreich und erleichtert die erste Orientierung. Komplettiert wird der Informationsfundus mit einer Liste aller Funktionen und einem sorgfältig gepflegten Blog. Hier zeigt der Autor Tipps und Tricks zu den Werkzeugen, gepaart mit reichlich Beispielen. Die NetTools fangen genau dort an, wo die Bordmittel aufhören. Sie verstehen sich also nicht als eine Alternative zu bereits vorhandenen Werkzeugen, sondern sollen bewusst Funktionslücken schließen.
Standardmäßig arbeitet der Administrator mit der Toolbox in dem Kontext, mit dem er angemeldet ist. Sie können aber für ein höheres Maß an Flexibilität Profile anlegen, die neben einem Benutzerkonto auch Verbindungsdaten zu einem spezifischen Domänencontroller oder gar einer anderen Domäne beinhalten. Ein Profil lässt sich im Zuge einer bestimmten Aktion angeben und
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