Die Zeiten überfüllter Büros sind vielerorts vorbei. Großkonzerne werben längst mit Remote-only-Arbeitsplätzen und stoßen auf große Nachfrage. Wer dieser Entwicklung nicht folgt, dürfte in absehbarer Zeit große Probleme bekommen, offene Positionen im Unternehmen zu besetzen – die Verweigerung hoher Home-Office-Anteile wird letztlich zum Problem in Sachen Personalakquise.
Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stellt es aber vor große Herausforderungen, künftig Arbeitsplätze mit hohem Anteil an Telearbeit anzubieten. Nicht nur, dass sie sich an neue Kommunikationsregeln gewöhnen müssen, weil das Zurufen über den Schreibtisch nicht mehr klappt: Auch die Technik entwickelt sich zur Hürde. Wo Großkonzerne längst auf leistungsfähige VPN-Lösungen setzen oder gleich Zero-Trust-Prinzipien etablieren, fragen KMU sich, wie sich VPN möglichst kostengünstig und Admin-freundlich umsetzen lässt.
Open-Source-Software eilt hier zu Hilfe. Denn es existieren mehrere quelloffene Werkzeuge, die mit verhältnismäßig schmalbrüstiger Hardware auskommen und dennoch hohe Benutzerzahlen ebenso ermöglichen wie große Mengen parallel zu transportierender Daten. Einige der Tools setzen auf etablierte Standards, andere implementieren ein eigenes Protokoll. Zwischen den einzelnen Angeboten gibt es entsprechend Nuancen im Hinblick auf die unterstützten Funktionen. Fünf Ansätze stellt dieser Artikel vor: Neben LibreSwan und OpenVPN sind das Pritunl, SoftEther VPN und das noch relativ junge WireGuard.
Bevor es um die Software geht, dürfen ein paar Worte zur genutzten Hardware allerdings nicht fehlen. Denn die entscheidet logischerweise über Erfolg oder Misserfolg der genutzten Werkzeuge. Eher nebulös ist bei vielen Angeboten allerdings die auf der Website zu findende Angabe zu den Hardwareanforderungen. Doch so viel gleich vorweg: Auch
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