Geht es um das Suchen von Dateien, kommt natürlich "find" zum Einsatz. Wer nach bestimmten Ausdrücken in Dateien sucht, der greift automatisch zu "grep". Und der Inhalt einer Datei wird natürlich mit "cat" oder "less" auf dem Monitor dargestellt. Und so gibt es noch jede Menge weiterer GNU-Tools [1], die quasi zum Standard geworden sind, wenn es um die Ausführung von bestimmten Arbeiten geht.
Viele dieser Tools sind jedoch recht alt und lassen einige Features vermissen, die in der heutigen Zeit hilfreich wären. Auch die Syntax ist teilweise recht umständlich, sodass sich Nutzer die eine oder andere Änderung anden Tools herbeisehnen. Das folgende Beispiel verdeutlicht dies recht anschaulich. Stellen Sie sich vor, Sie wollen alle Dateien im Order "/tmp" finden, die mit dem String "foo" beginnen. Dabei soll die Groß- und Kleinschreibung keine Rolle spielen.
Außerdem interessieren Sie sich nur für reguläre Dateien und wollen auch keine Fehlermeldungen sehen, wenn "find" beispielsweise versucht, einen Unterordner zu durchsuchen, für den Sie aber gar nicht die notwendigen Zugriffsrechte besitzen. Der hierfür notwendige Befehl sieht dann wie folgt aus:
/usr/bin/find /tmp -type f -iname "foo*" 2> /dev/null
/tmp/foo123
/tmp/Foo
/tmp/foo
Natürlich sind all diese Optionen in der Hilfe-Seite zu "find" beschrieben und ist die Herleitung auch recht einfach. Trotzdem wäre es doch schön, wenn das Tool für Standardabfragen eine einfachere Syntax verwenden würde. Und genau hier kommt "fd" [2] ins Spiel. Es gehört zu einer Sammlung neuer Anwendungen, die unter dem Namen "Modern Unix" [3] bekannt geworden sind und eine Alternative zu den GNU-Tools
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