»IT-Administrator: Herr Oelmann, Wie grenzt sich das Themenfeld IoT vom IIoT ab?
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Sebastian Oelmann: Im Internet of Things bewegen sich alle heutigen Anwendungsfelder, die ein Nutzer aus seinem häuslichen Umfeld kennt. Neben Sprachassistenten sind dies intelligente Systeme wie beispielsweise Kühlschränke oder Heizungssteuerungen. Das so genannte Industrial Internet of Things hingegen fokussiert sich mehr auf die Anwendungsfelder im Business-Umfeld: beispielsweise Steuerungen von Maschinen und Anlagen wie Windkrafträder oder auch Computertomographen. Deshalb wird im Folgenden der Begriff IIoT oder Industrie 4.0 verwendet.
»In welchen Bereichen setzt sich IIoT bislang am meisten durch?
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Es ist schwierig, eine spezielle Branche in den Fokus zu rücken. Anwendungsfelder für IIoT-Lösungen gibt es in vielen Bereichen. Allerdings nehmen das Umfeld von Manufacturing, Automotive, aber auch das Gesundheitswesen entscheidende Positionen ein.
»Wo liegen denn die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen im IIoT-Bereich?
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Die Herausforderung im Bereich Industrie 4.0 gliedert sich für mittelständische Unternehmen in zwei Bereiche. Zum einen muss das Unternehmen verstehen, die Daten aus den Systemen zu sammeln und sinnvoll, im Kontext des Unternehmens, zu verarbeiten und zu analysieren. Zum anderen ist es wichtig, die Kommunikation innerhalb der Produktion, der IT und der verbundenen Anlagen abzusichern. Hier ergeben sich durch die vernetzten Systeme und Ansätze von Industrie 4.0 neue Einfallstore für Angriffe, die dem Unternehmen vorher so noch nicht bekannt waren. Die Kommunikation zwischen Maschinen und beispielsweise einer Cloud hat in den vergangenen Jahren wenig bis gar keine Rolle gespielt.
»Welche Herausforderungen stellt IIoT in dem Zusammenhang speziell an Administratoren?
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Die Herausforderungen für
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