Pocket Hardware Pockethernet

Auf Fehlersuche

Kommen Verbindungen im Netzwerk nicht zustande, müssen oft LAN-Tester her, um etwaige Unstimmigkeiten in der Verkabelung ausfindig zu machen. In höheren Preisklassen finden sich hierfür durchaus leistungsfähige Geräte. Doch nicht immer lohnt die Anschaffung gerade in kleinen Umgebungen. Pockethernet kann hier in die Bresche springen. Der kompakte Netzwerktester nutzt ein gekoppeltes Android- oder iOS-Gerät als Bedieninterface und muss sich in Sachen Netzwerktests nicht verstecken.
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Entwickelt wurde Pockethernet per Crowdfunding und spielt mit einem Preis von rund 167 Euro netto in einer Liga, die auch für Administratoren in kleineren Firmen interessant sein dürfte. Denn für solche lohnt sich die Anschaffung eines teuren Kabeltesters samt eigenem Bildschirm oft nicht. Dafür muss der Nutzer ein Mobilgerät unter Android oder iOS zur Bedienung von Pockethernet beisteuern. Hierauf spielt er die zugehörige App aus Google Play beziehungsweise dem Apple Appstore ein.

Pockethernet kommt als kompaktes Gerät in den Abmessungen 10 x 7 x 2,3 cm daher und wiegt rund 200 Gramm. Was die Bedienung am Gehäuse angeht, muss sich der Admin auf einen kleinen Knopf beschränken, der gleich mehrere Funktionen erfüllt. Mit ihm lässt sich der Ethernet-Tester ein- und ausschalten oder zurücksetzen, sollten Fehlfunktionen auftreten. Da es in Serverracks nicht immer hell erleuchtet ist, fällt die Suche nach einzelnen Ports oder Kabeln manchmal schwer. Ein Doppelklick auf den Knopf hilft weiter, denn dann schalten sich alle fünf durchaus leuchtstarken LEDs gleichzeitig ein und Pockethernet fungiert als Taschenlampe.

Alles an Bord für Netzwerktests

Auch lassen sich einfache Messungen ohne verbundenes Mobil-Device per Knopfdruck durchführen, die Auskunft über die anliegenden Volt, den Verbindungsstatus eines Adernpaares, das Vorliegen von Fehlern und den Empfang von DHCP-Informationen geben. Hierzu leuchten die betreffenden LEDs jeweils in unterschiedlichen Farben auf. Blau bedeutet dann etwa, dass am Port eine Ethernet-Verbindung besteht. Weiß deutet darauf hin, dass das Gerät einen DHCP-Server ausfindig machen konnte.

An Anschlüssen befindet sich ein Ethernet-Port sowie ein Micro-USB-B- und bislang nicht genutzter 3,5-mm-Anschluss am Gerät. Daneben verbindet sich der Netzwerktester via Bluetooth mit dem Kontroll-Device. Der Ethernet-Anschluss unterstützt 10BASE-T,

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Ausgabe /2023