Um die Unterschiede zwischen SDS-System und normalem Netzwerkspeicher aufzuzeigen, fangen wir klein an: Nehmen wir ein handelsübliches NAS, das aus einem Server und einer Festplatte besteht und das über diverse Protokolle Speicherplatz für die Anwender bereitstellt. Die Kommunikation zwischen Applikation und Speichersystem erfolgt – so die Vorstellung der SNIA – über zwei voneinander unabhängige Interfaces. Auf der einen Seite haben wir den "Data Path", über den das Beschaffen der Daten erfolgt. Dies erfolgt mit einer großen Bandbreite an Möglichkeiten, für den Moment gehen wir in den folgenden Schritten von einer Samba-Instanz aus. Die Beschaffung von Daten erfolgt ohne menschliche Interaktion.
Problematischer ist der "Control Path": Sind Änderungen an der Struktur des Speichersystems fällig, so muss ein IT-Verantwortlicher das NAS neu konfigurieren. Der dabei entstehende Aufwand ist stark abhängig von der jeweiligen Aufgabe: Das Anstecken einer zweiten Festplatte ist einfach, doch schon das Ändern des RAID-Levels führt zu erheblichem Aufwand.
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