Wer in seinem Unternehmen IT-Support leistet, weiß: Die überwiegende Mehrzahl der Beschwerden dreht sich um die Anwendungs-Performance. Dem einen Nutzer dauert es zu lange, bis eine Webseite aufgerufen wird, der andere beklagt die unzuverlässige SAP-Anbindung in der Remote-Niederlassung. Als interner Dienstleister muss die IT-Abteilung in der Lage sein, zu all diesen Fragen fundiert Stellung zu beziehen, berechtigten Einwänden nachzugehen und unberechtigte Kritik überzeugend zu entkräften.
Dafür reicht ein klassisches "Rot-Grün-Monitoring" der Netzwerkkomponenten, das nur den Ist-Zustand der einzelnen Systeme überwacht, heute jedoch nicht mehr aus. Der IT-Administrator ist vielmehr darauf angewiesen, proaktiv die End-to-End-(E2E-)Performance der Anwendungen im Blick zu behalten – und zwar nicht nur anhand statischer Kennzahlen, sondern aufgrund der echten, subjektiven User Experience am Anwender-PC.
Kein Wunder also, dass der Markt für End-to-End-Anwendungs-Monitoring boomt. Interessierte Unternehmen können heute zwischen einer Vielzahl softwarebasierter Lösungen großer und kleiner Hersteller wählen. In der Regel werden dabei zunächst die zu überwachenden Anwendungen auf einem dedizierten Client-System im Netzwerk implementiert. Anschließend simuliert ein auf dem Client laufender Mess-Roboter möglichst akkurat das Verhalten eines menschlichen Anwenders – etwa indem er Daten in Datenbanken eingibt, Webformulare ausfüllt oder E-Mails verschickt.
Die Abläufe auf dem Client-Bildschirm werden durchgehend mit einer leistungsfähigen Bilderkennungssoftware analysiert und ausgewertet, um objektive Daten zu Performance, Verfügbarkeit und Latenz an einem typischen Client-Arbeitsplatz zu erhalten. Die so gemessenen Daten werden auf einem zentralen Management-Server gesammelt, evaluiert und mit hinterlegten
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