Neben den genannten Treibern sorgen die Linux Integration Services für die folgenden Dienste:
Timesync
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-Dienst hält die Uhr einer virtuellen Linux-Maschine auf dem Stand des Hyper-V-Hosts.shutdown
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-Befehl im Hyper-V-Manager oder im System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) fährt eine virtuelle Maschine herunter.hv_utils
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-Modul.Ein Dienst fehlt in der Liste: Den Client-Dienst Volume Shadow Copy Service (VSS) zum Erstellen von Snapshots im laufenden Betrieb gibt es nicht für Linux-Gastmaschinen. Der Kasten "Hyper-V-Funktionen ohne LIS" listet Features auf, die auch ohne LIS-Treiber und -Dienste zur Verfügung stehen.
Hyper-V-Funktionen ohne LIS
Neben den Treibern und Diensten stellen die Linux Integration Services weitere Hyper-V-Funktionen zur Verfügung:
Eine virtuelle Linux-Maschine auf einem Hyper-V-Server weiß nicht, ob ihre Hardware physisch oder nur virtuell existiert. Auch in einer virtuellen Umgebung senden die Betriebssystemkomponenten Hardware-Zugriffe deshalb über native Treiber; an dieser Stelle schaltet sich die Virtualisierungsschicht ein. Sie fängt Hardware-Zugriffe im Rahmen der Geräte-Emulation ab. Die entsprechende Komponente stellt deshalb stets eine zusätzliche Kommunikationsschicht zwischen den virtuellen Maschinen und der Hardware dar.
Microsoft bietet in den Linux Integration Services spezielle Komponenten an, um diese zusätzliche Schicht zu umgehen: Die erwähnten VMBus- sowie VSP- und VSC-Komponenten verwalten und beschleunigen so die meisten Gerätezugriffe.