"Open Government" soll in Australien mithilfe von Open Data gefördert werden.
Der bevölkerungsreichste Bundesstaat Australiens, New South Wales, setzt auf Open Data. Ein nun veröffentlichtes Dokument mit dem Titel "Open Data Policy" schreibt vor, dass Regierungsbehörden von einer "Position der Offenheit" ausgehen. Nur wenn es spezifische Gründe gegen die Veröffentlichung von Daten gebe, soll das Offenheitsgebot nicht gelten. Solche Gründe ergeben sich aus fünf Kategorien, deren Schutz prinzipiell höher wiegt: Privatsphäre, Sicherheit, Geheimhaltung, juristische Immunität oder öffentliches Interesse.
Die veröffentlichten Daten stellt der Staat dauerhaft und unter einer persistenten URL zur Verfügung. Der Finanzminister von New South Wales, Andrew Constance, sieht in Open Data die Möglichkeit, das Regieren offener zu gestalten und die Entwicklung neuer Apps voranzutreiben.
Open-Access-Lizenzen sollen es erlauben, Daten zwischen verschiedenen Institutionen auszutauschen und gemeinsam zu nutzen. Zu diesem Zweck stellt das Australische Open Access Licensing Framework (AusGOAL) Leitlinien zur Verfügung, anhand derer Behörden passende Lizenzmodelle aussuchen können.
Das ICT@Innovation-Projekt hat ein Handbuch zur Vorbereitung auf die LPIC-1-Zertifizierung freigegeben.