Die neue Version der NoSQL-Datenbank bringt Performance-Verbesserungen und eine neue Storage-Engine.
Mit dem Release 3.0 ist nach Aussagen der MongoDB-Entwickler ein neuer Meilenstein in der Geschichte der NoSQL-Datenbank erreicht. So bringt MongoDB 3.0 gleichzeitig bessere Performance und mehr Flexibilität. Letzteres wird durch eine Architektur erreicht, die es erlaubt, unterschiedliche Storage-Backends zu verwenden. Davon macht die im aktuellen Release enthaltene Storage-Engine WiredTiger Gebrauch, die durch den Einkauf der gleichnamigen Firma in den Besitz von MongoDB gekommen ist.
Die originale Storage-Engine, die jetzt den Namen MMAPv1 erhalten hat, wurde dahingehend verbessert, dass sie gleichzeitige Zugriffe auf der Ebene von Collections erlaubt und effizienteres Journaling bietet. WiredTiger implementiert die Kontrolle für gleichzeitige Zugriffe auf der Ebene von Dokumenten und reduziert durch die Verwendung transparenter Komprimierung den Speicherplatz um bis zu 80 Prozent.
Zum besseren Management enthält MongoDB 3.0 eine neue Software-Komponenten namens Ops Manager, die viele der bisher verwendeten Tools für Provisioning und Automatisierung ablösen soll. Gleichzeitig bietet der Ops Manager eine API, über die er sich in bestehende Management-Umgebungen integrieren lässt.
Das Unternehmen hinter der NoSQL-Datenbank kauft den Hersteller der Storage-Engine WiredTiger.