Gleichzeitig mit der Veröffentlichung von Version 1.0 der Vulkan-Spezifikation gibt es Treiber von Intel, AMD und Nvidia.
Ab sofort ist Version 1.0 der Spezifikation der Vulkan-API verfügbar, einer plattformübergreifenden API zur Programmierung von 2D- und 3D-Grafik. Vulkan soll bestehende Grafikschnittstellen wie OpenGL (ES) nicht ersetzen, sondern ergänzen. Vulkan setzt auf einer hardwarenäheren Schicht an als OpenGL und unterstützt die Features moderner GPUs (Graphical Processing Unit). Damit soll Vulkan Grafikanwendungen mit hoher Performance ermöglichen, ohne dass sich Programmierer um die Implementation für spezifische Grafikhardware kümmern müssen. Die hinter der Spezifikation stehende Khronos Group macht alle Dokumente und Testsuites kostenlos zugänglich.
Gleichzeitig hat Intel für seine Grafikchips Treiber veröffentlicht, die Vulkan 1.0 implementieren. Die Treiber, die die "5. und 6. Generation der Intel-Core-Prozessoren" unterstützen, unter einer Open-Source-Lizenz zur Verfügung . Nvidia bietet als Beta-Version Treiber an, die Vulkan auf Kepler- und Maxwell-Hardware umsetzen. Sie stehen für Windows und Linux zur Verüfung. AMD bietet derzeit Windows-Treiber mit Vulkan-Support für Radeon-Karten ebenfalls im Beta-Stadium an. Der amdgpu-Treiber für Linux soll demnächst Vulkan unterstützen. Die Vulkan-API basiert zu großen Teilen auf der Mantle-API von AMD, die jetzt nicht mehr unterstützt wird. Außer für die Desktop-Betriebssysteme gibt es Vulkan-Support auch für Android.