LiMux-Abwicklung kostet 50 Millionen

24.11.2017

Der Müncher Stadtrat hat die Weichen für die Rückmigration auf Windows gestellt. 

Mit der Mehrheit der großen Koalition aus SPD und CSU hat der Müncher Stadtrat beschlossen, bis 2020 die IT-Infrastruktur wieder auf Windows umzustellen. Die ursprünglich geheimgehaltenen Kosten für die Umstellung und Modernisierung der städtischen IT, die auf Initiative der Grünen zumindest teilweise öffentlich wurden, belaufen sich auf insgesamt 86 Millionen Euro. Davon werden etwa 50 Millionen für die Entwicklung der Windows-basierten Arbeitsplätze aufgewendet. 

Die Oppositionsparteien Grüne, FDP und ÖDP kritisierten noch einmal den eingeschlagenen Weg als Geldverschwendung. Obwohl in der Kostenplanung derzeit 6000 Lizenzen von Microsoft Office enthalten sind, ist der Abschied vom bisher eingesetzten LibreOffice noch nicht ausgemacht. Würden auch in diesem Bereich eine Rückmigration erfolgen, müssten die beim LiMux-Projekt entwickelten Makros, Formulare und Templates noch einmal neu entwickelt werden, was die Kosten noch einmal erhöhen würde.  

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