Kernel-Report: Mehr Mobilentwickler

17.09.2013

Der aktuelle Report der Linux-Foundation zeigt, dass immer mehr Entwickler aus der Mobilgeräte-Industrie zum Kernel beitragen.

Wie jedes Jahr hat die Linux Foundation auf der Linuxcon-Konferenz ihren Kernel-Report veröffentlicht, der verrät, wer in welchem Umfang zum Linux Kernel beiträgt. Angeführt wird die Liste - hinter dem ersten Platz, der die "unbekannten" Quellen vereint - weiterhin von Red Hat. Dahinter haben sich aber einige Firmen auf die Plätze geschoben, die dort bisher nicht vertreten waren, etwa Google und Samsung. Neuerdings sind dort auch Texas Instruments, Linaro und Qualcomm zu finden, die sich in erster Linie mit Mobilgeräten beziehungsweise der ARM-Architektur beschäftigen.

Von Google allerdings stammen nicht nur die Kernel-Beiträge aus dem Android-Projekt, die nur einen kleinen Teil der Beiträge ausmachen, sondern eher aus der Entwicklung von Chrome OS und dem Serverbetrieb mit Linux, aus dem etwa Verbesserungen im Netzwerk-Code, dem Scheduler oder Cgroups hervorgegangen sind. Generell stammen nun mehr als 80 Prozent der neuen Beiträge zu Linux von hauptberuflichen Kernel-Entwicklern. Weniger als 14 Prozent der Beiträge zum Kernel sind nicht einer Firma zuordenbar.

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