Die neueste Version des Java-Application-Servers JBoss bringt zahlreiche Neuerungen mit, darunter auch "Cloud-Fähigkeit".
Ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von JBoss 6.0 haben die Entwickler nun Version 7.0 des Java-Application-Servers veröffentlicht. Dabei haben Sie nach eigenen Angaben die Startzeiten um den Faktor 10 auf nun unter drei Sekunden verkürzt. Dabei macht JBoss von Multicore-Prozessoren Gebrauch und verschiebt den Start unwichtiger Prozesse auf später. Optimierungen sorgen dafür, dass JBoss möglichst wenig Speicher verbraucht. Die Neustrukturierung des Modul-Systems soll dafür sorgen, dass Abhängigkeiten besser aufgelöst werden und sich dynamisch bei Bedarf dynamisch laden. Auch OSGi-Pakete lassen sich über diese Schnittstelle laden.
JBoss implementiert das Java EE 6 Webprofil und unterstützt somit alle Webanwendungen, die diesem Standard genügen. Nach Cloud-Art über viele Aerver skalierende Webanwendungen unterstützt JBoss über das Infinispan-Projekt. Schließlich haben die JBoss-Entwickler auch die Administration des Application-Servers vereinfacht, indem sie administrative Aufgaben in einer einheitlichen grafischen Oberfläche zusammengefasst haben.
Ab der Version 8 soll der JBoss Application Server unter neuem Namen auftreten.