Der weltbekannte Physiker Professor Stephen Hawking hat bei der University of Cambridge den neuen Supercomputer COSMOS in Betrieb genommen.
Das System basiert auf der erst Mitte Juni von SGI vorgestellten Rechnergeneration UV2, dem weltgrößten In-Memory-System für datenintensive Probleme. Die Plattform verwaltet bis zu 4096 Kerne und einen zusammenhängenden Arbeitsspeicher bis 64 TByte. Mit einer I/O-Spitzenrate von vier Terabyte pro Sekunde (14 PByte pro Stunde) kann der SGI UV 2 beispielsweise den gesamten Inhalt der zehn Terabyte umfassenden US-amerikanischen Kongressbibliothek in weniger als drei Sekunden aufnehmen.
Hawking erklärte bei der Inbetriebnahme des Rechners, die Kosmologie habe in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und sei nun eine exakte Wissenschaft, deren mathematische Modelle die Rechenkraft derart großer Systeme erforderten. Er hoffe, dass man in den nächsten Jahren eine ultimative Theorie finden wird, die im Prinzip alles im Universum erklären könne.
Eine neue Baureihe von Seagte deckt das Anwendungsspektrum vom Desktop bis zum Datacenter ab.