Das neue Docker-Release beschert Anwendern eine Handvoll neuer Features.
Neu in Docker 1.5 ist der Support für IPv6, mit dem Container eigene IPv6-Adressen erhalten. Ebenso können Container per IPv6 über Hosts hinweg kommunizieren. Mit einem Read-Only-Feature für Container lässt sich sicherstellen, dass Anwendungen nicht in Containern, sondern nur in dafür vorgesehenen Storage schreiben, der beispielsweise zentral verwaltet wird, damit die Daten bei Container-Neustarts erhalten bleiben.
Zur Überwachung der Leistungsdaten bieten Docker-Container mit Version 1.5 eine neue API und einen zugehörigen Befehlsaufruf auf der Kommandozeile. Damit lässt sich die Auslastung von CPU, Speicher, Netzwerk- und Block-I/O beobachten. Das laut den Docker-Entwicklern am häufigsten gewünschte Feature ist ebenfalls im Docker-Release 1.5 enthalten: die Möglichkeit, beim Bau eines Images ein Dockerfile zur Konfiguration anzugeben.
Jenseits der Implementierung von Features kümmern sich die Docker-Entwickler auch um die Standardisierung ihrer Abläufe und haben nun Version 1 der Open Image Specification veröffentlicht, die festlegt, wie Docker-Images aufgebaut sind. Konkurrierend dazu hat CoreOS mit der App Container Specification ein eigenes Format spezifiziert.
Die neue Version der Container-Lösung bringt neue Features, Bugfixes und erweiterten Support für Swarm und Compose.