Die neue Version der Container-Lösung bringt neue Features, Bugfixes und erweiterten Support für Swarm und Compose.
Mit Version 1.13 ist ein neues Release der Container-Lösung Docker verfügbar. Sie bietet zahlreiche neue Features und behebt einige Fehler alter Docker-Versionen. So unterstützt nun auch der Docker-Befehl beim Deployen eines Stacks ("docker stack") die Syntax des Compose-Tools, ermöglicht also die einfachere Zurverfügungstellung eines Cluster-Dienstes auf der Basis einer Dienstspezifikation im Compose-Format.
Umgewöhnen müssen sich Docker-Anwender, wenn sie in der neuen Version das Commandline-Tool verwenden, das so umstrukturiert wurde, dass nun zuerst der bearbeitete Objekttyp und dann die beabsichtigte Aktion folgt. Statt "docker list" müssen User also künftig "docker container list" tippen. Andererseits vereinfacht sich das Monitoring für Anwender, die viele Container verwenden. Statt einzelne Container ausfindig zu machen und deren Logs anzuzeigen, lassen sich nun mit "docker service logs" alle Logs zusammen verfolgen.
Für mehr Ordnung sorgt eine neue Build-Option beim Bauen von Images, die in Docker 1.13 als experimentell gilt. Mit "docker build --squash" fasst das Tool mehrere Layer eines Images zusammen. Beim Aufräumen helfen auch weitere Optionen des Commandline-Tools: "docker system df" zeigt den verbrauchten Speicherplatz an, während "docker system prune" nicht mehr benötigte Daten bereinigt.
Alle Neuerungen sind im Blog-Beitrag zu Docker 1.13 aufgelistet.
Mit dem neuen Docker-Release sind die dazu gehörigen Orchestrierungstools für die praktische Arbeit zu gebrauchen, meinen die Entwickler.