Ein Fehler in der Implementation des Ext4-Dateisystems kann dazu führen, dass einzelne Blocks nicht auf die Festplatten geschrieben werden.
Lukas Czerner von Red Hat hat im Ext4-Code des Linux-Kernels einen Fehler gefunden, der dazu führen kann, dass einzelne Blocks nicht auf die Festplatten geschrieben werden und damit verloren gehen. Das Problem hat seine Ursache darin, dass Ext4 das Schreiben von Blocks oft aus Optimierungsgründen verschiebt.
In einzelnen Fällen kann es aber vorkommen, dass der Code nun einen Delayed Extent als erledigt markiert, obwohl er gar nicht auf den Massenspeicher geschrieben wurde. Ein Workaround, den Czerner als Patch für den LTS-Kernel 3.14 befügt, besteht darin, in solchen Fällen die Markierung als geschrieben gar nicht zu erlauben. Ein weiterer Patch existiert für die Kernel-Reihe 4.x.
Missverständnisse zwischen dem RAID- und dem SATA-Treiber können dazu führen, dass Daten beim Speichern verloren gehen.