Immer mehr Unternehmen nutzen Software-as-a-Service-Anwendungen aus der Cloud. Auch dort sind ihre Daten Risiken wie versehentlichem und vorsätzlichem Löschen, Diebstahl oder Ransomware-Attacken ausgesetzt. Bei der Abwehr dieser Gefahren unterliegen viele IT-Verantwortliche jedoch einem großen Irrtum: Sie gehen davon aus, dass die SaaS-Anbieter dafür umfassende Vorkehrungen treffen – dem ist aber keineswegs so! Für Backup und Recovery sind die Anwenderunternehmen grundsätzlich selbst verantwortlich. Entsprechende Klauseln finden sich in jedem Nutzungsvertrag.
Die SaaS-Betreiber bieten in der Regel nur sehr rudimentäre Möglichkeiten für das Aufbewahren und Wiederherstellen der Daten an. Daraus resultieren riskante Lücken. Löscht ein Nutzer etwa Daten in Salesforce, landen sie im Papierkorb, der sich nach einer gewissen Zeit automatisch entleert. Danach sind die Informationen für immer verloren. Wenn also beispielsweise ein Mitarbeiter ein abgebrochenes Vertriebsprojekt löscht und später feststellt, dass er dies wieder aufnehmen möchte, kann es für die Wiederherstellung der Daten aus dem Papierkorb bereits zu spät sein. Er muss dann komplett von vorne beginnen und kann viele wertvolle Informationen vielleicht gar nicht mehr eruieren.
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.