Wenngleich Linux der große Durchbruch auf dem Desktop bislang verwehrt blieb, ist doch der Erfolg des Open-Source-Projekts unbestritten. Als Unterbau für zahllose Server bildet es das Rückgrat des Internets. In Verbindung mit dem Raspberry Pi und artverwandten Kleinstcomputern ist Linux ebenso eine feste Größe im Internet of Things wie auch Smart Home.
Der ersten Ausgabe von Microsofts Windows Subsystem for Linux (WSL) hatten wir uns bereits gewidmet [1] und dabei gezeigt, wie Sie dabei auch grafische Anwendungen nutzen können. Allerdings war WSL1 im Hinblick auf Funktionalität und Performance noch nicht der große Wurf, denn es stellte lediglich eine Kompatibilitätsschicht dar, die die Systemaufrufe von Linux auf ihre Pendants unter Windows übersetzen, also emulieren, musste. Im Mai letzten Jahres änderte Microsoft dann mit Windows 10 Version 2004 den technischen Unterbau und portierte die neue Funktionalität wenige Monate später auch auf die Windows 10 Versionen 1903 und 1909 zurück. Letzteres gilt allerdings nur für die x64-Plattform. Auf ARM-Systemen bleibt WSL2 den
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