Chef InSpec stammt von einer Firma, die sich auch sonst in den Themenbereichen Automatisierung und Compliance sehr heimisch fühlt: Chef, der Anbieter hinter dem gleichnamigen Automatisierer. Die Software fußt auf einer eigenen, deklarativen Skriptsprache (DSL), einer Art Pseudo-Programmiersprache. In ihr beschreibt der Administrator nach einer festen Syntax die Regeln, die InSpec im weiteren Verlauf überprüft.
Dabei bietet InSpec dem Anwender einige Erleichterungen. Zum Beispiel stellt es sogenannte Ressourcen (Resources) zur Verfügung. Dahinter verbergen sich fertige Funktionen, um bestimmte Konfigurationsdateien beziehungsweise deren Inhalt zu überprüfen. Diese ersparen viel Handarbeit. Das liegt in der Natur von Konfigurationsdateien: Zwar gibt es bestimmte Basisformate, etwa "ini", in denen Konfigurationsdateien verfasst sein können. Die Schlüsselwörter, die Entwickler einer Software für ihre Konfigurationen nutzen, müsste der Administrator jedoch für jeden Dienst neu schreiben. Deshalb stellen die InSpec-Entwickler dem Anwender für eine Vielzahl gängiger Unix-Dienste entsprechende Parser ab Werk zur Verfügung.
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