Den eigenen Mailserver lokal zu betreiben, hat den Vorteil, alle denkbaren Funktionen nutzen zu können – Abhängigkeiten von einem Serviceprovider gibt es nicht. Die Platzierung des Mailservers erfolgt in der Regel hinter der Firewall. Für den Zugriff von innen sorgt der eigene interne DNS-Server. Für den Kontakt von außen kommen der DNS-Server des Providers und ein entsprechender NAT-Eintrag auf der Firewall zum Einsatz. Bild 1 zeigt die mögliche Platzierung redundanter Mailserver im eigenen Netz.
Im Detail sieht das dann so aus: Wer eine E-Mail an den Mailserver schickt, erfährt von den DNS-Servern des Internets, dass die URL "mail.firma.net" an der IP-Adresse 62.72.82.92. zu finden ist. Der MX-Eintrag im DNS des Internetproviders sorgt dafür, dass E-Mails an "user@firma.net" an die Adresse "mail.firma.net" verschickt werden. Die NAT-Einträge auf der Firewall kümmern sich darum, dass der E-Mail-Verkehr auf den Ports 25, 465, 587, 993 und 443 an die interne IP-Adresse 10.10.10.1 weitergeleitet wird.
In dem hier gewählten einfachen Vernetzungsansatz hat jeder der beiden Mailserver auf seiner zweiten
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