Backups mit dem Advanced Maryland Automatic Network Disk Archiver (1)

Tante Amanda

Der Advanced Maryland Automatic Network Disk Archiver, kurz Amanda, sichert Rechner über das Netzwerk auf einem zentralen Backup-Server. Die Sicherungen wandern wahlweise auf Festplatten, Netzwerkspeicher, optische Medien oder ganz klassisch auf Bänder. Hier erfahren Sie, wie Sie Amanda selbst zum Backup einsetzen.
Anwender mit nur einem mobilen Gerät dürften heute bereits die große Ausnahme sein. Zudem findet ein und dasselbe Smartphone oft sowohl privat als auch ... (mehr)

Amanda entstand 1991 am Fachbereich für Informatik der Universität von Maryland [1]. Seit 2007 Zmanda die Entwicklung und hostet bis heute unter anderem das Amanda-Forum. Mittlerweile gehört Zmanda zur Firma Carbonite, die seit 2013 die Entwicklung unterstützt. Amanda untersteht der BSD-Lizenz und der GPL, es darf folglich auch im kommerziellen Umfeld kostenlos eingesetzt werden. Support lässt sich unter anderem bei Zmanda einkaufen, die zudem mit Amanda Enterprise eine aufgebohrte Variante des Backup-Programms vertreiben, die unter anderem eine grafische Benutzeroberfläche bietet. Die Preise beginnen bei 500 Dollar für den Server und 300 US-Dollar für jeden Client.

Sicherung per SSH

Amanda sichert alle Systeme zunächst parallel über das Netzwerk auf die Festplatte. Die Datenübertragung erfolgt dabei auf Wunsch verschlüsselt via OpenSSH, womit sich auch von Rechnern in einer DMZ sicher Backups erstellen lassen. Aktuelle Versionen des Backup-Programms unterstützen zudem IPv6-Verbindungen und eine Authentifizierung via Kerberos 5. Amanda kommt mit einer hohen Clientzahl zurecht und lässt

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Ausgabe /2023