Elektronische Post eignet sich nur schlecht für die zuverlässige Übertragung großer Datenmengen, und der Betrieb eines FTP-Servers stellt hohe Anforderungen an Benutzer und Administrationspersonal. Datei-Synchronisationsdienste wie Dropbox oder Owncloud sind zwar praktisch, werden aber Anforderungen an einen sicheren und nachvollziehbaren Austausch von Daten nicht gerecht und lassen sich meist auch nicht in bestehende Workflows integrieren.
Das E-Mail-Protokoll SMTP ist in seiner ursprünglichen Fassung nur auf den Versand von 7-Bit-ASCII-Zeichen ausgelegt. Zum Transport von Dateianhängen kommt daher MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) zum Einsatz. Da Binärdaten aus acht Bits bestehen, müssen sie vor dem Transport per E-Mail mit einem Kodierungsverfahren wie Base64 kodiert werden. Durch die Kodierung wächst die Dateigröße von Attachments daher immer etwa um ein Drittel an.
Verwenden Benutzer zur Übertragung großer Datenmengen also ihren E-Mail-Client, führt das schnell zu Problemen. Im einfachsten Fall überschreitet die E-Mail-Größe nur das Speicherkontingent des Empfängers und ist damit unzustellbar. Im ungünstigsten Fall
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