ADMIN 11/13 stellt die besten Lösungen vor und klärt, ob Browser-Plugins, Anonymisierer sowie Verschlüsselung wirklich helfen. Weitere Themen: Small ... (mehr)

Windows-Client

Der Zugriff auf die von Filr verwalteten Daten ist nicht nur über das Web-Interface, sondern auch über native Clients für Android, iOS und Windows möglich. Beim Setup des Windows-Clients gibt der Admin den zu überwachenden Filr-Ordner an: In der Voreinstellung ist das »C:\Users\Benutzer\Filr« . Der Filr-Client nistet sich unter Windows als Systray-Applet mit einem Symbol rechts unten in der Taskbar ein. Nach dem Login am Windows-Rechner startet der Filr-Client automatisch, signalisiert etwaige Änderungen und startet danach die Synchronisation ( Abbildung 10 ).

Abbildung 10: Das Applet des Windows-Clients synchronisiert automatisch den Filr-Ordner.

Der Filr-Nutzer kann das Synchronisieren jederzeit auch selbst über das Kontextmenü des Applets mit »Jetzt synchronisieren« anstoßen. Ebenfalls im Kontext-Menü kann er nach Bestätigen des entsprechenden Sicherheitszertifikats die Client-Oberfläche öffnen und zum Beispiel auf die Bereiche »Neuigkeiten« oder »Von mir freigegeben« zugreifen.

Außerdem ist es von hier aus möglich, die Filr-Konsole zu öffnen, die Zugriff auf Kontoinformationen, synchronisierte Ordner und die Liste »Kürzlich erfolgte Aktivitäten« gewährt ( Abbildung 11 ).

Abbildung 11: Die Filr-Konsole informiert über sämtliche aktuellen Aktivitäten.

Android-Client

Die Filr-Android-App erhält der Benutzer im Play Store von Google. Der Filr-Admin muss allerdings den mobilen Zugriff für den betreffenden Benutzer explizit erlauben. Die zugehörigen Einstellungen befinden sich in der Verwaltungskonsole unter »System | Mobile Anwendungen« . Hier kann er explizit regeln, ob ein Zugriff der App auf Filr erlaubt ist, ob aus der App ein Datei-Download möglich ist und ob die App mit anderen Anwendungen interagieren darf. Das ist essenziell, um Dateien offline bearbeiten zu können. Außerdem kann der Admin das Synchronisationsintervall einstellen.

Selbstverständlich verschlüsselt die mobile Filr-App – wie auch die Web-Applikation – jegliche Kommunikation via SSL. Erlaubt der Filr-Admin das Herunterladen von Dateien, sollte der Nutzer auf dem Mobilgerät unbedingt auch die Dateiverschlüsselung konfigurieren, um dem Verlust sensibler Daten zum Beispiel bei einem Diebstahl des Smartphones vorzubeugen. Das Vorgehen hängt vom jeweiligen Smartphone ab; Ausgangspunkt ist aber in der Regel das Menü »Einstellungen | Systemsicherheit« . Allerdings muss der Nutzer darauf achten, die Datenverschlüsselung sowohl für den internen Speicher des Smartphones als auch für die SD-Karte einzurichten, denn die Filr-App speichert heruntergeladene Dateien stets auf der SD-Karte.

Die Mobile-App bietet nur eine Untermenge der Funktionen des Web-Interfaces. So gibt es derzeit leider keine Funktionen zum Löschen und Freigeben von Dateien. Das Bearbeiten von Dateien ist nur offline nach dem Herunterladen mit einer passenden Anwendung möglich. Der Download ist auch zum Betrachten und Lesen einer Datei erforderlich, wenn der integrierte Viewer den Dateityp nicht kennt. Der unterstützt allerdings eine große Anzahl von Dateitypen. Bei ».doc« -Dateien unter Android kommen dazu Quick Office, Softmaker Office 2012 oder Think Free Office Mobile in Frage. Immerhin sind die Kommentare zur heruntergeladenen Datei in der mobilen App verfügbar. Nach dem Bearbeiten muss der Nutzer sie wieder hochladen.

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