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Immer größere Datenmassen sicher zu speichern ist eine Herausforderung für jede IT-Infrastruktur. Schon mit Gigabit-Ethernet lassen sich aber ... (mehr)

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SCO verliert erneut

Im jahrelangen Rechtsstreit der Firma SCO um Unix-Rechte, die indirekt auch Linux betreffen, hat ein Gericht in Utah jetzt ein so genanntes Verdikt ausgesprochen: Die fraglichen Unix-Copyrights gehören Novell.

In einer Mitteilung zeigt sich Novell erfreut über den Richterspruch und nennt die Entscheidung einen Gewinn auch für Linux und die Open-Source-Community.

Bereits 2008 hatte ein Gericht Novell die betroffenen Rechte an Unix zugesprochen. SCO war gegen dieses Urteil in Berufung gegangen. Wie gewohnt ist die auf juristische Fragen rund um Open Source spezialisierte Website Groklaw eine gute Anlaufstelle für Hintergrundinformationen zum Urteil.

Das Unternehmen SCO hatte im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet, nachdem es mehr oder minder jahrelang Prozesse geführt hatte, unter anderem auch gegen IBM. Diese Klage im Jahr 2003 markierte den Anfang der Verfahrenswelle.

Ob nun die verwickelten Prozesse ein Ende haben, die SCO als vermeintlicher Inhaber von Rechten an Unix und sonstiger Software führt, ist dennoch fraglich. Einem Bericht der Salt Lake Tribune zufolge http://www.sltrib.com/business/ci_14786202 denkt SCO über die Wiederbelebung der Klage gegen IBM nach.

Smartphones: Android legt kräftig zu

Das auf Analysen des digitalen Marktgeschehens spezialisierte Unternehmen Comscore hat den Markt für Smartphones in den USA untersucht und sieht den Blackberry von RIM als klare Nummer 1.

Von den laut Comscore 45,4 Millionen Smartphone-Besitzern in den USA nutzen 42,1 Prozent einen Blackberry. Apples I-Phone liegt an zweiter Stelle mit 25,4 Prozent. Smartphones mit Microsofts Betriebssystem folgen mit 15,1 Prozent, Googles Android-Handys mit 9 Prozent und Palm mit 5,4.

Im Dreimonatsvergleich zwischen Dezember bis Februar und September bis November 2009 hat Comscore einen Anstieg der Smartphonebesitzer um 21 Prozent ermittelt. Blackberry-Hersteller RIM konnte von diesem kräftigen Anstieg mit einem Plus von 1,3 Prozent profitieren. Apples I-Phone dagegen stagniert. Den größten Sprung hat Neueinsteiger Google gemacht, mit einem Plus von 5,4 Prozent gegenüber der Periode bis November 2009. Die Marktforscher http://www.comscore.com machen in ihrer Mitteilung das wachsende Angebot der Android-Smartphones dafür verantwortlich.

Verkaufsgerüchte um Palm

Kurz nach Verlautbarung der Quartalszahlen, die mit einem deutlichen Minus ausfielen, meldete die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg, dass der Smartphonehersteller Palm einen Käufer sucht.

In Bloombergs Bericht ist von unternehmensnahen Personen die Rede, die von den Verkaufsabsichten berichteten und mit HTC und Lenovo auch gleich zwei mögliche Interessenten nannten.

Palm hatte nach den Erfolgen mit seinen Palm-PDAs und dem Handheld-Betriebssystem Palm OS den Einstieg in den Markt der Smartphones verschlafen und kämpft seit einigen Jahren um Anschluss. Mit dem neuen Linux-basierten Betriebssystem Web OS und den Geräten Palm Pre und dem Palm Pixi hat Palm inzwischen konkurrenzfähige Smartphones am Markt.

Allerdings gilt der Smartphonemarkt als Haifischbecken, in dem RIM mit dem Blackberry, Apple mit dem I-Phone, Nokia, Microsoft und Googles Android-Betriebssystem nach Anteilen jagen.

Neu im OSI-Board: Simon Phipps

Im Vorstand der OSI (Open Source Initiative) sitzen jetzt jeweils eine Universität aus dem Silicon Valley und São Paolo – und Suns ehemaliger Open-Source-Obmann Simon Phipps. Neben Phipps sind Tony Wasserman von der Carnegie Mellon University und Fabio Kon von der Universidade de São Paulo neu gewählt. Wassermann fungiert als Executive Director am Center for Open Source Investigation, das Open-Source-Software evaluiert. Kon leitet an seiner Uni das Competence Center für Open Source. Die Biographien aller Vorstandsmitglieder stehen auf einer eigenen Webseite http://www.opensource.org/docs/board-annotated . Die 1998 von Eric Raymond und Bruce Perens gegründete Open Source Initiative wählt jährlich neue Vorstandsmitglieder. Wieviele, hängt von den freiwerdenden Sitzen ab.

Linpus und Ricoh treten Linux Foundation bei

Die Linux Foundation hat zwei neue Silber-Mitglieder begrüßt. Das Anfang der 2000er Jahre gegründete taiwanische Unternehmen Linpus Technologies verkauft eigene Linux-basierte Betriebssysteme – Linpus Linux Lite und Quick OS – an Notebook-Hersteller und nutzt seit rund zwei Jahren dafür auch das ursprünglich von Intel initiierte Moblin. Der Drucker-Hersteller Ricoh, den es bereits seit 1936 gibt und dessen oberster Unternehmenssitz in Tokyo liegt, will sich bei der Linux-Foundation in die Arbeitsgruppe Openprinting einbringen.

Die Linux Foundation http://www.linuxfoundation.org vergibt Platin-, Gold- und Silbermitgliedschaften, die sich im Geldbeitrag und in der Mitbestimmungsmacht unterscheiden. Der Beitrag beträgt für Platinum-Mitglieder 500 000 US-Dollar, dafür ist ihnen ein Vorstandssitz sicher. Goldene Mitglieder zahlen 100 000 US-Dollar und wählen dafür drei Vorstandsmitglieder aus ihrer Mitte. Silber-Mitglieder zahlen je nach Mitarbeiterzahl zwischen 5000 und 20 000 US-Dollar und stellen gemeinsam ein weiteres Vorstandsmitglied. Derzeit hat die Linux Foundation sechs Platinum-Mitglieder (Fujitsu, Hitachi, IBM, Intel, NEC und Oracle), neun Gold-Mitglieder (darunter Nokia, Google, AMD, Cisco und Novell) sowie 33 Silber-Mitglieder (beispielsweise Red Hat, Dell, Adobe, VMware und Toshiba).

Ubuntu Server Survey 2010

Der Ubuntu-Hersteller Canonical hat eine Umfrage unter Server-Anwendern durchgeführt. Bis Ende des Jahres 2009 haben rund 3000 Befragte teilgenommen.

Eine Kurzfassung gibt es als als PDF zum herunterladen http://www.ubuntu.com/files/server-survey-2010.pdf . Darüber hinaus soll eine umfangreichere Version für den internen Gebrauch und für Partner des Linux-Distributors entstehen.

Im veröffentlichten Auszug ist beispielsweise zu sehen, dass die Anwender auf dem Server die Ubuntu-Releases mit Long-Time-Support (LTS) bevorzugen. Je älter die LTS-Release jedoch wird, desto attraktiver werden die neueren Ubuntu-Versionen. Derzeit steht beispielsweise die letzte LTS-Version vom April 2008 der Version 9.10 gegenüber, die Ende April 2010 erschienen ist.

Daneben fragt Canonical gezielt nach dem Interesse an Cloud Computing, das in Ubuntu 9.10 als Ubuntu Enterprise Cloud (UEC) auf Basis der freien Software Eucalyptus Einzug hielt (siehe dazu auch den Eucalyptus-Artikel in dieser Ausgabe des ADMIN-Magazins).

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Java-Sicherheitslücke in Windows entdeckt und gefixt

Der Security-Experte Travis Ormandy hat Mitte April eine Sicherheitslücke in Suns Java-Distribution für Windows aufgedeckt, die so genannte Drive-By-Attacken im Web ermöglicht. Der Fehler steckt im Java Deployment Kit (ein NPAPI-Plugin und ein ActiveX-Control), das Java-Webanwendungen (JNLP) ausführt und seit Java 6 Update 10 ausgeliefert wird. Die darin enthaltene Funktion "launch()" prüft übergebene URLs nur rudimentär und erlaubt somit Angreifern, manipulierte Werte an das "javaws"-Utility weiterzuleiten. Letztlich können Angreifer damit Programme auf den betroffenen Rechnern ausführen, wenn Anwender entsprechend manipulierte Websites besuchen. Der einzuschleusende Code muss allerdings auf einem über einen UNC-Pfad erreichbaren Server liegen.

Das Java-Plugin im Browser auszuschalten genügt nicht als Gegenmittel, denn die betroffene Komponente ist unabhängig davon. In der Mail des Security-Experten an die Security-Mailingliste "Full Disclosure" http://seclists.org/fulldisclosure/2010/Apr/119 findet sich auch ein Link auf eine ungefährliche Demonstration des Angriffs. Außerdem enthält sie Hinweise darüber, wie die Lücke übergangsweise zu entschärfen ist.

Kurz danach hat Oracle mit Java 6 Update 20 die Lücke mutmaßlich geschlossen, auch wenn die Release Notes http://java.sun.com/javase/6/webnotes/6u20.html keine eindeutige Aussage dazu treffen.

Einflussreiche Open-Source-Stimmen

Mark Fidelman vom Open-Source-zentrierte Unternehmen Mindtouch hat sich mit der Aufgabe beschäftigt, den öffentlichen Einfluss von Persönlichkeiten aus der Open-Source-Welt aufzuschlüsseln. Herausgekommen ist die Rangliste der Most Powerful Voices (MPV).

Für die Wertung hat sich Fidelman eine Formel ausgedacht, die sich aus Parametern wie der Beliebtheit bei Twitter und Google zusammensetzt, und auch Blogs einbezogen. Aus Kriterien wie "Followers", "Open Source Blog Buzz", "Web Buzz" errechnet sich dann der MPV Score.

Tim O'Reilly führt diese Rangliste unangefochten an. Trotz relativer Trägheit auf Blogs und bei Twitter erreicht Linus Torvalds den zweiten Platz. Zwar blogge Torvalds wenig und wenn, dann eher über familiäre Dinge, dennoch reiche dies aus, um regelmäßig große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Rangliste ist im Blogeintrag von Fidelman zu finden http://www.mindtouch.com/blog/2010/03/17/mpv/ .

Syslog-NG 3.1 von Balabit mit neuer Pattern-Datenbank

Balabit IT Security http://www.balabit.com hat die neue Version 3.1 ihrer Software für die unternehmensweite Sammlung und Speicherung von Log-Meldungen vorgestellt. Zu den neuen Funktionen gehört eine erweiterte Pattern-Datenbank sowie die Möglichkeit, eingehende Nachrichten mit Tags zu versehen. Administratoren können zur Filterung nun auch Perl-kompatible Regular Expressions (PCRE) einsetzen, vorher waren Posix-kompatible Regular Expressions Pflicht.

Syslog-NG gibt es in einer der kommerziellen wie auch einer Open-Source-Variante, die beide von der neuen Pattern-Datenbank profitieren. Für die neue v3 der Pattern-Datenbank bietet Balabit bereits heute rund 8000 Einträge zum kostenlosen Download an, mit deren Hilfe Syslog-NG 3.1 rund 200 verschiedene Anwendungen identifizieren kann. Die Pattern-Datenbank lässt sich von jedem Nutzer individuell anpassen. Zukünftig soll die Syslog-NG-Nutzergemeinde die Möglichkeit erhalten, selbstdefinierte Patterns untereinander auszutauschen.

Patentgerangel mit IBM

IBM vermutet in einer gegen das Unternehmen bei der EU eingereichten Wettbewerbsbeschwerde eine Aktion des Beschwerdeführers, um gemeinsam mit Microsoft und anderen Konkurrenten IBMs Mainframe-Geschäft zu untergraben.

Der Beschwerdeführer Roger Bowler und mit ihm andere Open-Source-Verfechter befürchten dagegen, dass IBM sein 500-Patente-Versprechen aus dem Jahr 2005 bricht, um gegen den Mainframe-Emulator Hercules beziehungsweise dessen Kommerzialisierung durch die Firma Turbohercules vorzugehen.

Roger Bowler ist Erfinder der Emulationssoftware Hercules und Mitgründer des darauf aufbauenden Unternehmens Turbohercules. Im Unternehmensblog hat er ausführlich über eine seit März anhängige Wettbewerbsbeschwerde bei der EU berichtet. Er wolle "den freien und fairen Wettbewerb auf dem Markt der IBM-Mainframes wieder herstellen. Mainframe-Kunden soll erlaubt sein, ihre eigenen Programme auf einer Hardware ihrer Wahl laufen zu lassen", begründet er den Schritt in seinem Blog.

Seine Beschwerde habe er einige Tage nach einem Brief von IBM eingeleitet, der öffentlich dokumentiert ist http://www.scribd.com/doc/29469085/IBM-letter-dated-11-March-2010-to-TurboHercules-SAS . Darin wiederholt IBMs Mark Anzani die Vermutung, dass das Hercules-Projekt IBM-Patente für die Mainframe-Technologie verletze und IBM daher z/OS-Lizenzen für den Hercules-Emulator auf Drittplattformen nicht erlauben werde.

Doppelzertifikat von LPI und CompTIA

Die beiden Zertifizierungsanbieter Computing Technology Industry Association (CompTIA) und das Linux Professional Institute (LPI) haben eine internationale Zusammenarbeit beschlossen.

Das Resultat der Kooperation ist die gegenseitige Anerkennung der jeweiligen Prüfungen. Daraus wiederum entsteht das neue Produkt "CompTIA Linux + Powered by LPI". Enthalten sind darin die LPIC-1-Prüfungen LPI-101 und LPI-102. Wer die Prüfungen "CompTIA Linux + Powered by LPI" bestehe, erhalte also sowohl diese als auch die LPIC-1-Zertifizierung. Die Doppel-Zertifizierung soll zum gleichen Preis wie die LPIC-1-Prüfungen angeboten werden.

Für die Absolventen der neuen CompTIA-Linux+-Zertifizierung erschließe sich so auch der Zugang zu den höheren Levels der LPI-Zertifizierungen, sagte Jim Lacey, Präsident und CEO von LPI. Kontaktmöglichkeiten für Interessenten sind in der Ankündigung der Kooperation genannt http://lpi.org/eng/about_lpi/what_s_new/comptia_and_lpi_join_forces_to_advance_global_linux_workforce .

Neuer VoIP-Server Mobydick

Die Deggendorfer Firma Pascom hat ihre auf Asterik basierende VoIP-Lösung Mobydick in Version 6 von Grund auf überarbeitet. Insbesondere enthält die Software nun einen Daemon, der die grafische Oberfläche vom Backend entkoppelt. Die Trennung von Benutzerrechten sorgt dafür, dass der auf dem System laufende Webserver auf Schreibrechte verzichten kann. Weitere Änderungen betreffen vor allem die Benutzeroberfläche, die den Administrator mit verbesserter Usability unterstützen soll.

Das Internet-Telefonie-Paket Mobydick gibt es auch in einer kostenlosen Version, die als ISO- und VMware-Image auf der Community-Site http://community.pascom.net zum Download bereitsteht. Die kommerziellen Angebote umfassen Basic-, Advanced- und eine Enterprise-Variante wahlweise in Appliance-, Server- oder virtualisierter Ausführung.

Windows-Domain-Controller als Appliance

Das Open-Source-Projekt Turnkey Linux hat aktualisierte Versionen seiner virtuellen Appliances freigegeben. Darunter sind unter anderem eine Installation des Drupal-CMS mit den neuesten Security-Updates und den populärsten Modulen. Andere Appliances enthalten Dokuwiki, das Django-Webtoolkit und Bugzilla.

Eine weitere virtuelle Appliance kann mit Samba die Funktionen eines Windows Primary Domain Controllers übernehmen. Alle wichtigen Funktionen sind vorkonfiguriert, für sichere Verbindungen unterstützt die Appliance auch SSL. Zur Administration dient neben dem Turnkey-Webpanel das freie Webmin-Paket.

Die Appliances lassen sich von der Website im ISO- oder VMDK-Format herunterladen oder per Klick auf der Amazon-Cloud EC2 deployen. Eine Anleitung zur Installation der virtuellen Images mit dem freien Virtualbox findet sich online. Mehr Informationen geben die FAQ auf der Website http://www.turnkeylinux.org

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Cloudlinux: neue Distribution für virtuelles Hosting

Die amerikanische Firma Cloudlinux hat die gleichnamige Linux-Distribution in Version 5.5 veröffentlicht. Die hohe Versionsnummer rührt daher, dass Cloudlinux auf dem neueste Update von Red Hat Enterprise Linux 5.5 aufbaut. Entsprechend wirbt der Hersteller mit der Kompatibilität zu Red Hats Produkt wie auch zum freien Cent OS, das auf dem gleichen Code basiert.

Cloudlinux richtet sich nach eigenen Angaben vor allem an Internet-Provider zum Hosting virtueller Server. Um die einzelnen Instanzen voneinander zu trennen, verwendet Cloudlinux die selbst entwickelte LVE-Technologie, die nach Angaben des Herstellers Container-basierter Virtualisierung ähnelt. Der Quellcode des Kernel-Moduls findet sich im Source-RPM, das sich mit der Distribution herunterladen lässt. Ergänzt wird LVE durch die beiden Apache-Module »mod_hostinglimits« und »mod_sucgid« .

Cloudlinux soll mit den führenden Web-Frontends zur Server-Verwaltung wie cPanel, Parallels Plesk Panel, InterworX, DirectAdmin und ISPManager zusammenarbeiten. Der Hersteller bietet kommerziellen Support in den drei Stufen Basic, Standard und Premium an. http://www.cloudlinux.com

Red Hat legt kräftig zu

Das Linux-Unternehmen Red Hat verdiente im vierten Quartal 23,4 Millionen US-Dollar gegenüber 16 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 195 Millionen US-Dollar.

Der ebenfalls vorliegende Abschlussbericht für das Fiskaljahr 2010 weist einen Gewinn von 87 Millionen US-Dollar aus, gegenüber rund 79 Millionen im Geschäftsjahr 2009. Der Jahresumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 748 Millionen US-Dollar. Den Löwenanteil des Umsatzes machen die Subskriptionen aus (638 Millionen US-Dollar). Red Hat verzeichnet dort einen Anstieg um 18 Prozent im Jahresvergleich. Der Bereich Training und Services trägt im Geschäftsjahr 2010 rund 109 Millionen US-Dollar zum Umsatz bei.

Red Hats Finanzchef Charlie Peters spricht von einem außergewöhnlich erfolgreichen vierten Quartal. Peters betont, dass es gelungen sei, im vielleicht schwierigsten wirtschaftlichen Umfeld seit Firmenbestehen einen erfolgreichen Kurs einzuschlagen. Red Hat habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 350 Mitarbeiter eingestellt und signifikante Investitionen getätigt. Das habe sich nun ausgezahlt.

Fedora 13 Beta mit Btrfs-Rollback

Mit der Veröffentlichung der Beta-Version von Fedora 13 http://fedoraproject.org/get-prerelease?anF13b haben die Entwickler einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum fertigen Release zurückgelegt. Die Distribution dient als Testbett für kommende Releases von Red Hat Enterprise Linux und bringt dementsprechend besonders viele neue Features mit, auf die Anwender anderer Linux-Distributionen noch warten müssen.

So gibt es für den Desktop-User verbesserten 3D-Support mit dem freien Nvidia-Treiber oder auch einige Erweiterungen beim Network-Manager. Als Groupware und erklärten Exchange-Ersatz bringt Fedora nun Zarafa mit, das Funktionen wie Webmail, Kalender, gemeinsames Arbeiten und Aufgabenplanung abdeckt.

Tiefgreifender sind jedoch die Änderungen auf Systemebene, die auch für Administratoren interessant sind. So gibt es nun den System Security Services Daemon (SSSD), der zum Beispiel Authentifizierungsinformationen in einem Cache speichert, und somit Roaming-Usern die Anmeldung auch erlaubt, wenn sie offline sind. Die neueste Version von NFS 4 soll Anwendern mehr Performance bieten, und sie unterstützt auch das kommende Internet-Protokoll IPv6.

Besonders interessant ist ein neues Feature des ZFS-Konkurrenten Btrfs, das nun leichtgewichtige Snapshots erlaubt, die sich auch einzeln mounten lassen. Mit diesem Feature kann der Administrator leicht Rollbacks realisieren, die das Dateisystem in einen früheren Zustand zurückführen, wenn der Anwender das wünscht. Die neuen Features von Btrfs beschreibt eine eigene Seite auf der Fedora-Website. Schließlich integriert Fedora 13 die PKI-Infrastruktur Dogtag, die ein Artikel in ADMIN 01/2009 bereits ausführlich vorgestellt hat.

MS SQL Server 2008 R2 fertig

Microsoft hat im April die Fertigstellung des SQL Server 2008 R2 bekanntgegeben. Kunden erhalten die neue Software ab Mai. SQL Server 2008 R2 ist mit Technologien für Datenintegration und -transformation, Data Warehousing und multidimensionale Analyse ausgestattet. Die Funktion SQL Server Master Data Services unterstützt die Datenkonsistenz in heterogenen Systemen. Zudem unterstützt die Lösung Szenarien für Hardware mit bis zu 256 logischen Prozessoren. SQL Server 2008 R2 lässt sich durch SQL Azure in die Cloud erweitern, die Komprimierung von Backups soll bis zu 60 Prozent Speicherplatz einsparen.

Programm für Linuxtag 2010 steht

Der 16. Linuxtag geht vom vom 9. bis 12. Juni 2010 auf dem Berliner Messegelände über die Bühne. Nun haben die Veranstalter das Vortragsprogramm veröffentlicht.

Dort finden sich über 200 Vorträge zu 25 Schwerpunktthemen. Dazu gehören Kernel- und Systemprogrammierung, Open Source im professionellen Einsatz und Security. Weitere Schwerpunkte widmen sich einzelnen Distributionen und Projekten wie Open Suse, Fedora, Ubuntu, Gnome und KDE.

Die Debian-Community nutzt die Veranstaltung für eine eigene Mini-Konferenz. In Themen wie Mobile & Embedded, Webapps und Cloud Computing spiegeln sich aktuelle Trends wider.

Die Veranstalter haben zu den zahlreichen Aspekten prominente Keynote-Speaker eingeladen: Ubuntu-Mäzen Mark Shuttleworth, Chris DiBona von Google, Bill Hilf von Microsoft und Larry Augustin von SugarCRM, daneben den Kernel-Journalisten Jonathan Corbet und den Open-Source-Professor Dirk Riehle.

Neben Vorträgen und Ausstellungsbereich mit Firmen und Projekten bietet der Linuxtag auch 2010 die Möglichkeit, Zertifizierungen beim Linux Professional Institut (LPI) zum Sonderpreis abzulegen. Kostenpflichtige Tutorien sind ebenfalls im Angebot. Der Business- und Behördenkongress dient Anwendern in Firmen und Verwaltung zum Erfahrungsaustausch, beispielsweise in Sachen Office-Migration. Die Linux-Nacht am 10. Juni 2010 gibt Gelegenheit zum Ausspannen und Kontakteknüpfen.

Bei den Eintrittspreisen gibt es zwei Neuerungen: Kinder bis zu 8 Jahren haben freien Eintritt, und für Schulklassen gibt es ein Tagesticket für 30 Euro. Letzteres muss man allerdings im Vorfeld per Fax-Formular bestellen. Das Tagesticket kostet zum Normalpreis 14 Euro, die Dauerkarte 30 Euro. Deutliche Ermäßigungen gibt es für Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehrpflichtige, Zivis und Schwerbehinderte. Weitere Informationen über Preise, Anfahrt und Programm gibt es unter http://www.linuxtag.org .

(Ulrich Bantle, Mathias Huber, Anika Kehrer, Oliver Frommel)

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