Die Programme
»svcadm
«
und
»vp-services
«
dienen zum Aktivieren von Services. Beim GUI-Programm markiert der Administrator dazu einfach die entsprechende Zeile in der Übersicht, vielleicht auch nach einer Suche, und klickt auf
»enable
«
. Das Deaktivieren geschieht im Grunde genauso, nur dass hierzu die Schaltfläche
»disable
«
benutzt wird. Über den Befehl
»svcadm
«
aktiviert der Admin einen Service mit
»enable
«
und deaktiviert ihn mit
»disable
«
(
Abbildung 4
).
Klappt etwas beim Aktivieren nicht, steht eine Suche nach der Fehlerursache an. Für das Beispiel sollte der
»talkd
«
aktiviert werden, doch das ausführbare Programm war versteckt. Der FMRI wechselte deshalb in den Status
»maintenance
«
. Hat der Administrator den Fehler beseitigt, teilt er dies dem System über das
»svcadm
«
-Kommando
»clear
«
mit. Anschließend klappt der Start. Ein Aufruf von
»svcs -xv Service
«
liefert, wie vorhin schon beschrieben, erweiterte Informationen über den Service. Gleiches gilt, wenn der Administrator im Programm
»vp-services
«
die Zeile mit dem Service markiert und auf
»Properties
«
klickt.
Mit Hilfe von
»svcadm mark Service
«
lässt sich ein Service von Hand in den Zustand
»maintenance
«
versetzen. Damit wird ein automatischer Start bei einem Runlevel-Wechsel oder Reboot verhindert. Dies ist vor allem bei umfangreicheren Umkonfigurationen, Wiederherstellungs- oder Updatearbeiten erforderlich, zum Beispiel bei Datenbanken.